Sexualität, ein komplexes Phänomen. SexoCorporel, ein Erklärungsmodell. Körperorientierte Sexualtherapie & Paarberatung
SexoCorporel ist ein Erklärungsmodell menschlicher Sexualität, der vom Prof. Jean-Yves Desjardins in Montréal (Kanada) im Laufe dreier Jahrzehnte Forschung entwickelt wurde. Es ist ein Ansatzt, der Sexualität, als komplexes Phänomen würdigt und erklärt. Zusammen mit seinem Team erarbeitete er eine innovative Behandlungsmethode, die sich zu einer sehr effektiven und eigenständigen Form körperorientierter Sexualtherapie entwickelt hat.
SexoCorporel ist ein effektiver und lösungsorientierter Ansatz, der für die Klärung sexueller Probleme wie Orgasmusschwierigkeit, Potenzstörung sowie frühzeitige Ejakulation, Schmerzen beim Sex und Vaginismus erfolgreich eingesetzt werden kann.
Ganzheitliche körperorientierte Sexualtherapie & Paarberatung in Hamburg oder Online
Suchen Sie einen ganzheitlichen Ansatz für die Klärung verschiedener Themen Ihres Sexuallebens? Als Sexologin, Sexualtherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie unterstütze ich Sie gerne sowohl Online als auch in meiner Hamburger Praxis dabei!
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Online Kurse - Web-Seminare - Videokurse
Zu unterschiedlichen Themen werden regelmäßig interaktive Online Kurse/Webinars angeboten. Auch Videokurse zum Herunterladen stehen Ihnen zur Verfügung. Mehr Informationen dazu auf der Seite des SoHam Instituts Hamburg.
Ausbildung in Sexologie und Sexualberatung
In dem von mir gegründeten Institut biete ich eine kompakte zertifizierte Weiterbildung in Sexualberatung
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Consulenza di coppia e terapia sessuologica in italiano
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Couple Counceling and Sex Therapy in English
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SexoCorporel - Eine kurze Einführung über die Grundlagen dieser Methode
Die Komponenten der Sexualität
Sexualität ist ein komplexes Phänomen. SexoCorporel bietet ein Erklärungsmodell an, das diese Komplexität in vielfältigen Komponenten darstellt. Diese Komponenten werden in vier größeren Bereichen unterteilt und als eine Art Kompaß eingesetzt, um sich in der Welt der Sexualität zu orientieren: körperliche, kognitive, emotionale und Beziehungskomponenten. Diese vier Ebenen interagieren und kommunizieren miteinander. SexoCorporel legt den Fokus auf die körperlichen Komponenten und begibt sich von hier aus auf eine Art Wahrnehmungs- und Entdeckungsreise, auf der die eigene sexuelle Erregungsfunktionalität erforscht und mit ihr experimentiert wird.
Direkte / indirekte Kausalitäten
Ein wesentlicher Aspekt dieser Methode ist die Betrachtung und Unterscheidung der möglichen Ursachen sexueller Störungen: hier werden die sog. direkten von den indirekten Kausalitäten differenziert. Letztere, wie zum Beispiel eine problematische Kindheit, Streß oder Kommunikationsprobleme in der Beziehung werden zwar angesprochen aber zunächst nicht in den Fokus der Therapie geholt.
Als Hauptursache sexueller Disfunktionalität fokussiert SexoCorporel die sog. direkten Kausalitäten, daß heißt all die Schritte im Sexualisierungsprozess, die zu einem individuellen Erregungsmodus geführt haben. Einschränkungen im Erregungsmodus können zu Problemen in der Sexualität führen. SexoCorporel bietet konkrete Hilfestellung, um durch zusätzliche Lernschritte zu einer Erweiterung der Erregungsmodalität zu gelangen, welche zur Verbesserung und Lösung des ursprünglichen Problems führt.
Körper-Geist als Einheit - Die vier Parameter des Körpers
Körper und Geist werden als Einheit betrachtet. Alles was sich sozusagen im Inneren - zum Beispiel Gedanken - abspielt, findet über die vier Parameter (Bewegung-Atem-Tonus-Rhythmus) seinen Ausdruck im Körper. Unsere Gedanken und Glaubenssätze - als biochemische Abläufe - beeinflussen diese Parameter. Das tun sie, indem sie nicht unabhängig vom restlichen Körper stattfinden und eine Wechselwirkung mit unserem muskulären, hormonellen und Nervensystem haben. Eine Veränderung auf jeder dieser Ebenen hat Auswirkung auf alle anderen Ebenen.
Ebenso können Veränderungen auf der körperlichen Ebene über die vier Parameter unser Inneres - Glaubessätze und Selbstbilder - beeinflussen.
Diese besondere Interaktion nutzt SexoCorporel, um unbefriedigende sexuelle Muster zu verändern. Anstatt sich „kognitiv“ und „psychisch“ damit zu befassen, wird primär der Körper beobachtet und anhand kleiner Veränderungen dazu animiert, neue (Lust)-Erfahrungen zu machen. Diese neuen Erfahrungen mit unserem Körper beeinflussen unsere Kognitionen und können sie verändern.
Diese Veränderungen spielen sich auf der Ebene der sog. vier Parameter des Körpers: 1) Bewegung (des Körpers im äußeren Raum), 2) Atem (= innere Bewegung / Bewegung der inneren Räume), 3) Rhythmus (in dem wir atmen bzw. den Körper in den Raum bewegen), 4).Tonus (= die Fähigkeit die Körperspannung zu modulieren).
Sexualität als Lernprozess
Im Laufe seiner Entwicklung entdeckt der Mensch die angenehmen Empfindungen, die ihm sein Körper schenkt. Da unser Gehirn nach dem Lustprinzip funktioniert, sucht der Mensch die Wiederholung und Steigerung angenehmer Empfindungen und Gefühle. Er lernt die Paramater des Körpers in unterschiedlicher Art und Weise einzusetzen, um maximale Genuß zu erreichen.
So findet und entwickelt jeder Mensch seinen eigenen 'Stil', sexuelle Erregung auszulösen und diese - bis zur Entladung/zum Höhepunkt - zu steigern. SexoCorporel nennt diese verschiedenen Modalitätetn 'Erregungsmodis'.
Auf der Grundlage dieses Modells werden vom SexoCorporel die Ursachen der meist verbreiteten Funktionsstörungen (Lustlosigkeit, Erregungsstörung, Potenzstörung, Orgasmusstörung, frühzeitigen Ejakulation usw.) in erster Linie auf Einschränkungen in der Erregungsmodalität zurückgeführt. Diese kann jedoch erweitert werden, da sie sich als Lernprozess entwickelt hat. Die dadurch ermöglichten neuen Erfahrungen liefern die Grundlage, um problematische Interaktionen zu verbessern und aufzulösen.
Aber auch die mentalen und emotionalen Komponenten sowie die Beziehungsebene finden bei SexoCorporel ausreichend Beachtung, um auf der Basis neuer körperlichen Erfahrungen exploriert, integriert und verarbeitet zu werden.